<p><a name="kanchor1755"></a>Die beste Performance erhΣlt man, wenn man komplett auf die erweiterten Eigenschaften von Windows aufsetzen kann. Dazu geh÷rt z.B., dass eine Festplatte nicht den KompatibilitΣtsmodus, sondern 32Bit-Zugriffe benutzt. Statt SMARTDRIVE oder anderer 16-Bit-Cache-Software sollte das dynamische Cache System von Windows verwendet werden.</p>
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<p>Windows wird erheblich durch genⁿgend Speicher (8 bzw. 16 MB reichen nicht aus) und einer schnellen Festplatte, CPU und einem modernem Bussystem beschleunigt. In den nachfolgenden Kapiteln wird erklΣrt wie man das System durch andere Ma▀nahmen als Aufrⁿstung der Hardware noch beschleunigen kann. Allerdings darf man nicht vergessen, dass sich eine Verbesserung der Hardware direkt auf die Performance des Systems auswirkt.</p>
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<p>Dabei gilt bei begrenztem Budget folgende Reihenfolge:</p>
<ol>
<li value="1"><u>Motherboard</u>
<br />Ein altes Motherboard mit ISA-BUS oder VL-BUS sollte gegen ein modernes Motherboard ausgetauscht werden. Die Grⁿnde hierfⁿr sind: <br />- schnelleres, stabiles BUS-System (PCI), Aufrⁿstm÷glichkeit CPU <br />- m÷gliche Verwendung moderner Speicherbausteine (PS/2 SIMMs, DIMMs,...) <br />- m÷gliche Verwendung moderner PeripheriegerΣte, wie z.B. moderne Grafikkarten (VL und ISA stirbt weitgehend aus)<br /><b>Doch Vorsicht:</b><br />Das Layout der Boards hat sich geΣndert, neben den alten Motherboards gibt es nun so genannte ATX-Boards. Diese k÷nnen nicht in alte GehΣuse eingebaut werden.</li>
<li value="2"><u>Speicheraufrⁿstung</u>
<br />bis 128 MB, danach nur noch geringer Perfomancegewinn bei Normaler Benutzung. Anwender, die viel mit Grafik bzw. Multimedia Dateien arbeiten, profitieren auch noch von mehr Speicher.</li>
<li value="3"><u>CPU-Aufrⁿstung</u>
<br />Eine Pentium-CPU bringt erhebliche Beschleunigungen im Flie▀kommabereich, aber auch der Integerbereich wirkt sich teilweise auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit von allgemeinen Anwendungen aus.</li>
<li value="4">
<u>Festplatte</u><br />Beim Neukauf auf folgende Kriterien achten: <br />- Datentransferrate, je h÷her desto besser <br />- Zugriffszeit, je kⁿrzer desto besser <br />- Umdrehungsgeschwindigkeit (Faustformel je h÷her, desto bessere Datentransferraten werden erzielt).</li>
<li value="5">
<u>BUS-SYSTEM</u><br />Bei massiver Benutzung, z.B. Multitaskingbetrieb, Serverbetrieb lohnt sich die Verwendung von SCSI statt des Standard-EIDE-Systems.</li>
</ol>
<p class="htmlinfo">
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" />Beim Kauf der Komponenten, insbesondere bei Controller, Grafikkarte, Drucker, Soundkarte , Scanner und Streamer darauf achten, dass dem GerΣt Windows Treiber beigelegt werden.</p>
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" />Wenn der Pfad zum Schlⁿssel nicht vorhanden ist, mⁿssen Sie die n÷tigen Schlⁿssel selber hinzufⁿgen. Rechtsklick auf den letzten Schlⁿssel (links im Tree) aus dem Kontextmenⁿ "Neu" -> "Schlⁿssel" auswΣhlen und die fehlenden Schlⁿssel mit den angegebenen Namen anlegen.</p>
</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<p> </p>
<!--/sphider_noindex-->
<p> </p>
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<p>Die Werte, die jedem Nutzungsprofil zugeordnet werden, sind im folgenden Registrierschlⁿssel gespeichert:</p>
<p>...gr÷▀ter zusammenhΣngender Plattenplatz der gesucht wird, wenn Plattenplatz, z.B. fⁿr die Auslagerungsdatei, ben÷tigt wird. Per default wird versucht unter den ersten 0,5 MB einen zusammenhΣngenden freien Speicherplatz zu finden. MSDOS versucht hingegen direkt am Plattenanfang freien Speicher zu finden und diese Methode fⁿhrt oft zur starker Fragmentierung der Festplatte. Ein kleiner Wert kann zu hΣufigeren Zugriffen fⁿr die Auslagerungsdatei und h÷herer Fragmentierung der Festplatte fⁿhren.</p>
</td>
</tr>
</table>
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<h2>Defragmentierung</h2>
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<p>Durch hΣufige Schreibzugriffe wird die Platte mehr und mehr fragmentiert. Im Klartext bedeutet diese Fragmentierung, dass der Zugriffsarm der Festplatte hΣufiger die Position wechseln muss, um eine Datei komplett von der Festplatte zu lesen. Die Zeit, die dabei verstreicht, bezeichnet man auch als Zugriffszeit und sie verz÷gert das Laden von Dateien. ZwangslΣufig soll man von Zeit zu Zeit das Utility <a href="tip0298.htm">DEFRAG</a>, welches mit Windows ausgeliefert wird, aufrufen.</p>
<p>Dieser Cache hat keine dynamische Gr÷▀e. Der Speicher fⁿr den Cache wird permanent vom Hauptspeicher abgezogen und steht nicht fⁿr andere Dinge zur Verfⁿgung.</p>
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<h2>Tuning Druckausgabe</h2>
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<p>Unter "START" -> "EINSTELLUNGEN" -> "DRUCKER" kann ⁿber das Eigenschaftsmenⁿ des jeweiligen Druckers (rechte Maustaste) und dann "DETAILS" -> "SPOOLEINSTELLUNG" der Ausdruck optimiert werden.</p>
<p> </p>
<p>Damit nach Ansto▀ der Druckausgabe schneller zur Anwendung zurⁿckgekehrt werden kann, wird der Druck erst nach der letzten Seite begonnen. Wenn es beim Ausdruck keine Probleme geben sollte, dann soll EMF-Format ausgewΣhlt werden. Ebenso fⁿhrt der bidirektionale Druck zu einer Beschleunigung der Druckausgabe.</p>
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<h2>Optimierung Hauptspeicher</h2>
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<p>Windows setzt wie auch Windows 3.x auf einen DOS-Kern auf und kennt daher die Speicherarten LOW-MEMORY (Speicher bis 640 KB), UMB und XMS-Speicher. Es gibt daher auch unter Windows das Problem, dass zu wenig Speicher zur Verfⁿgung steht, obwohl mehrere MB Speicher eingebaut sind.</p>
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<p>In Windows, wenn die GUI gestartet wird (das ist der Normalfall), gilt es bei Rechnern mit wenig Hauptspeicher (z.B. 8 MB) ein wenig mit dem Speicher zu haushalten. Praktisch sind 8 MB fⁿr Windows zu wenig, dennoch hier ein paar Tricks:</p>
<ul>
<li value="1">nur geringe Aufl÷sung und Farbtiefe verwenden (also nicht gerade 1024x768x24bit)</li>
<li value="6">Den CDROM-Cache (siehe Performance TUNING CDROM) auf einfach stellen</li>
<li value="7">Das Profil DOCKING STATION unter SYSTEM\LEISTUNGSMERKMALE\ verwenden.</li>
<li value="8">Auf Tonunterstⁿtzung bei AktivitΣten (z.B. Papierkorb leeren) verzichten.</li>
</ul>
<p>Dadurch ist Windows vielleicht nicht so sch÷n bunt und die Zugriffsgeschwindigkeit auf Dateien mag sinken, doch allgemein wird das System beschleunigt, da die Auslagerungsdatei weniger oft ben÷tigt wird und die Anwendung(en) ÷fters komplett in den Speicher geladen werden k÷nnen.</p>
<p>In Windows wird ein dynamischer Cache verwendet. Dieser Cache wirkt sich ausschlie▀lich auf lokale Laufwerke aus, also nicht bei der ▄bertragung vom Netzwerklaufwerk noch beim Zugriff auf ein Diskettenlaufwerk. Die erste Optimierungsma▀nahme ist das Entfernen aller alten DOS -Beschleuniger wie z.B. smartdrive, kwick cache etc.</p>
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<p>Diese Dateien findet man entweder in der CONFIG.SYS oder AUTOEXEC.BAT. Bei einer Update-Installation von Windows werden bekannte DOS - Beschleuniger durch Windows deaktiviert (REM vor dem eigentlichen Befehl).</p>
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<p class="htmlfett">Dynamischer Cache</p>
<p>Dieser Cache wird von Dateizugriffen oder der Seitenauslagerung durch Windows verwendet. Hingegen werden AktivitΣten auf die Auslagerungsdatei nicht gecacht. Die Strategie von Windows ist dabei, die Seitenauslagerungen ungenutzter Seiten (logische RAM-Einheiten) dann zu betreiben, wenn das System gerade nicht ausgelastet ist. Diese freigewordenen Seiten stehen dann wieder Anwendungen als physikalischer Speicher oder aber dem Cache fⁿr Dateizugriffe zur Verfⁿgung.</p>
<p>Diese Seitenauslagerungen/einlagerungen werden jedoch durch REALMODE-Treiber stark eingeschrΣnkt. Im Klartext hei▀t das, wenn eine Platte im KompatibilitΣtsmodus arbeitet, kann weniger Speicher ausgelagert werden, als es normal der Fall wΣre.</p>
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<p class="htmlfett">KompatibilitΣtsmodus</p>
<p>Es gilt zu verhindern, dass Windows auf den KompatibilitΣtsmodus beim Plattenzugriff angewiesen ist.</p>
<p>Dieser Modus wird aber immer dann verwendet, wenn ein Realmode-Treiber (16 Bit-DOS -Treiber) verwendet werden muss.</p>
<p>Die Dateien IOS.LOG und IOS.INI geben Auskunft ⁿber Realmodetreiber. Dieser Realmodetreiber (z.B. ein komprimiertes Stackerlaufwerk) sollte durch einen 32Bit-Protected-Mode-Treiber ersetzt werden.</p>
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<p class="htmlfett">Busmastering</p>
<p>Bei den meisten Systemen handelt es sich um EIDE-Systeme (Enhanced IDE). Der Durchsatz einer einzelnen Platte wird zwar kaum durch BUSMASTERING (siehe GerΣtemanager in Systemsteuerung\System\Festplatten-Controller) beschleunigt, doch wirkt sich dies im allgemeinen beim Anwendungstest aus. Es sollte also das Busmastering bei EIDE-SYSTEMEN aktiviert sein. Fⁿr das Busmastering werden individuell zum Motherboard Treiber (in der Regel von INTEL) zur Verfⁿgung gestellt.</p>
<p class="htmlfett">
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<h2>Deaktivierung DYNAMIK</h2>
<p> </p>
<p>Aus KompatibilitΣtsgrⁿnden ist die <a href="tip0177.htm">SYSTEM.INI</a> in Windows noch vorhanden. Mit dem Paragraphen <a href="tip0085.htm">[VCACHE]</a> lΣsst sich der Ramspeicher, der Minimal bzw. max. fⁿr den Cache verwendet werden soll, exakt begrenzen.</p>
<p class="htmlinfo">
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" />Genaueres dazu finden Sie unter "<a href="tip0085.htm">Cache Einstellungen</a>"</p>
<p>In Windows kann man auch eine RAMDISK benutzen. Hierbei wird RAM-Speicher als DISK-Speicher verwendet. Programme oder Dateien, die in einer Ramdisk liegen, werden besonders schnell verarbeitet.</p>
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<p>Der Einsatz einer Ramdisk macht aber nur dann Sinn, wenn man ⁿber genⁿgend freien Haupstspeicher verfⁿgt. Andernfalls hat das Betriebssystem zu wenig Hauptspeicher zur Verfⁿgung und muss diesen Mangel durch Verwendung des virtuellen Speichers (Swap-Datei) ausgleichen.</p>
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<p>Neben der statischen Ramdisk von Microsoft ( max. 8 MB, die Gr÷▀e kann wΣhrend des Betriebs nicht geΣndert werden) gibt es weitere von Dritthersteller:</p>
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<p><a name="kanchor1761"></a>VRAMDIR ist z.B. eine 32 Bit-Ramdisk, die dynamisch RAM-Speicher zuordnet. Es wird also immer soviel Speicher fⁿr die Ramdisk reserviert wie ben÷tigt wird. Dabei ist VRAMDIR in der Lage, Zugriffe auf bestehende Verzeichnisse auf der Festplatte in den Hauptspeicher, z.B. das TemporΣr-Verzeichnis, umzuleiten.</p>
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<p>Ebenfalls empfehlenswert ist XMSDSK/EMSDSK, welches unter <a href="http://www.simtel.net/pub/pd/4825.html" target="_blank">http://www.simtel .NET/pub/pd/4825.html</a> heruntergeladen werden kann. Diese Ramdisk kann ebenfalls wΣhrend des laufenden Betriebs vergr÷▀ert bzw. verkleinert werden ( max. 32 MB).</p>
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<h2>Optimierung DOS -Speicher</h2>
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<p>Windows kennt zwei verschiedene Betriebsarten. MSDOS -Mode und GUI. Beide Betriebsarten setzen auf einen DOS KERN auf. Einige Funktionen in der GUI werden nach wie vor durch Interruptaufrufe statt ⁿber moderne 32-Bit-Architekturkomponenten aufgerufen.</p>
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<p>Der DOS -COMMAND-Prompt fⁿr MS-DOS -Programme kann hingegen auf viele verschiedene Wege aufgerufen werden:</p>
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<p class="htmlfett">a) Beim Windows-Start durch das Bootmenⁿ (siehe <a href="tip0022.htm">MSDOS .SYS</a>)</p>
<p>1) Eingabeaufforderung</p>
<p>2) vorherige DOS -Version (Achtung, nicht Windows 950b = OSR2)</p>
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<p>In beiden FΣllen handelt es sich um ein vollwertiges MSDOS , welches zum Ansteuern von PeripheriegerΣten, Realmodetreiber und Programme (z.B. beim CD-ROM MSCDEX.EXE) ben÷tigt. Die 32-Bit-Treiber stehen nicht zur Verfⁿgung. Es steht damit auch kein 32-Bit-Cache oder VFAT mit langen Dateinamen zur Verfⁿgung. Die Beschleunigung erfolgt wie bisher durch Programme wie SMARTDRV oder FASTOPEN. Dieser Modus ist fⁿr all die Programme geeignet, die mit der DOS -Eingabeaufforderung von der GUI nicht klar kommen. Einige Programme schlie▀t Windows sowieso aus von der GUI aus zu starten. Hierfⁿr gibt es bei Windows eine KompatibilitΣtsdatenbank (Lw:\WINDOWS\INF\APPS.INF). Bei diesen Programmen wird automatisch der MSDOS -Modus vorgeschlagen.</p>
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<p>Auf der Windows 95-CD befindet sich ein Verzeichnis OLDDOS . In diesem Verzeichnis stehen unter anderem das Werkzeug MEMMAKER und alte DOS -Befehle zur Verfⁿgung, um diesen Modus zu optimieren.</p>
<p class="htmlinfo">
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" />Wie bei einer Vollinstallation von Windows 95 eine vorherige DOS -Version aktiviert werden kann, findet man an anderer Stelle in dieser FAQ.</p>
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<p class="htmlfett">b) Von der GUI</p>
<p>1) DOS -Eingabeaufforderung als Fenstersitzung</p>
<p>2) DOS -Eingabeaufforderung als Vollbild</p>
<p>3) MSDOS -Modus</p>
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<p>Bei den DOS -Eingabeaufforderungen stehen alle 32Bit-Treiber von Windows zur Verfⁿgung. Das hei▀t nun, dass auch ein CDROM ⁿber ein 32Bit-Treiber angesteuert werden kann und auch den CDROM-Cache von Windows verwendet. Aus diesem Grund kann man auf weitere Treiber und Programme in der CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT weitgehend verzichten.</p>
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<p>Bei einer Updateinstallation werden nicht alle Treiber (z.B. CDROM-Treiber) automatisch deinstalliert. Hingegen werden weitere speicherfressende Programme (z.B. MODE-Befehle und KEYBOARD.SYS) installiert. Diese sind aber i.d.R. nicht n÷tig. Auch Treiber von Drittherstellern, wie z.B. Soundkarten-Treiber, sind nicht notwendig.</p>
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<p>Selbst die Treiber HIMEM.SYS und EMM386.EXE sind nicht notwendig, da HIMEM.SYS bereits durch die IO.SYS geladen wird und EMS-Speicher durch einen 32Bit-Treiber simuliert wird. Die Maus wird ebenfalls durch einen 32Bit-Treiber simuliert. Nur die <u>deutsche</u> Tastatur muss ⁿber einen Tastaturtreiber fⁿr DOS -Programme aktiviert werden.</p>
<p> </p>
<p>Anweisungen wie DOS =HIGH, FILES, BUFFERS oder STACKS sind ebenfalls ⁿberflⁿssig. Auch hier erfolgen, z.B. durch FILES=60, Defaultzuweisungen in der IO.SYS. Diese Defaultzuweisung wird fⁿr die jeweilige Komponente deaktiviert, wenn eine entsprechende Zuweisung in der CONFIG.SYS erfolgt. Hier darf dann aber statt FILES auch FILESHIGH verwendet werden oder DEVICEHIGH statt DEVICE. Soll die automatische Zuweisung in der IO.SYS komplett deaktiviert werden, so muss die erste Zeile in der CONFIG.SYS DOS =NOAUTO lauten. Im Idealfall steht in der CONFIG.SYS nur die COUNTRY-Zuweisung:</p>
<p><a name="kanchor1762"></a>In der AUTOEXEC.BAT sollten sich dann nur ein deutscher Tastaturtreiber und ein paar Zuweisungen fⁿr Umgebungsvariablen befinden. Einige Umgebungsvariablen werden bereits durch IO.SYS gesetzt. So ist die Umgebungsvariable PATH, TEMP und TMP bereits belegt, kann aber jeder Zeit durch entsprechende EintrΣge in der AUTOEXEC.BAT erweitert oder ⁿberschrieben werden:</p>
<p>In diesem Beispiel wird die PATH-Variable erweitert und die Variable TEMP und TMP ⁿberschrieben. Weitere Variablen werden hinzugefⁿgt.</p>
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<p>Wer noch mehr konventionellen Speicher zur Verfⁿgung stellen m÷chte, verwendet entweder je DOS -Anwendung eine individuelle MSDOS -Konfiguration, die er ⁿber die Eigenschaften des DOS -Programms (rechte Maustaste auf EXE-Datei) konfiguriert, oder startet ⁿber eine Verknⁿpfung zum DOS -Programm eine Stapelverarbeitung. In dieser kann dann z.B. der deutsche Tastaturtreiber statt in der AUTOEXEC.BAT aktiviert werden.</p>
<p> </p>
<p class="htmlfett">c) Windows im DOS -MODUS beenden</p>
<p>Beim Beenden von Windows wird der DOS -MODUS angeboten, der ohne Warmstart zum DOS -Prompt fⁿhrt. Auch hier stehen keine 32Bit-Treiber mehr zur Verfⁿgung. Dieser DOS -Prompt setzt per default auf die bestehenden Dateien CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT beim Windows-Start auf und es wird eine Datei DOS START.BAT ausgefⁿhrt. Diese Datei wird einmalig bei der Installation von Windows erstellt, kann jedoch jeder Zeit modifiziert werden.</p>
<p> </p>
<p>Fⁿr diesen Menⁿpunkt ist eine Verknⁿpfung MS-DOS -MODUS im Windowshauptverzeichnis verantwortlich. Diese Verknⁿpfung hat ebenfalls ein Eigenschaftsmenⁿ, welches verΣndert werden kann. Auch hier kann man den MSDOS -Modus mit einer individuellen CONFIG.SYS und AUTOEXEC.BAT erzwingen. Allerdings fⁿhrt dies dann unwiderruflich zu einem Warmstart statt direkt zum DOS -Prompt.</p>
<p> </p>
<p class="htmlfett">Was ist also nun zu tun?</p>
<p>a) Man muss sich entscheiden, ob eine Anwendung unter dem MSDOS -Modus laufen soll oder muss, verzichtet dann aber auf erweiterte FΣhigkeiten von Windows, wie z.B. lange Dateinamen, schneller 32Bit-Dateizugriff oder Multitasking oder verwendet eben die DOS -Anwendung von der GUI. Manche PeripheriegerΣte verlangen nach wie vor noch 16 Bit-Treiber. Anwendungen, die auf diese Treiber angewiesen sind, sollte man ggf. durch moderne Anwendungen ersetzen oder sich moderne Treiber besorgen, damit auf die 16 Bit-Treiber verzichtet werden kann.</p>
<p> </p>
<p>Die StandardperipheriegerΣte (Maus, Festplatte, CDROM) brauchen i.d.R. keinen Realmodetreiber. Gerade bei Festplatten oder CDROMs ist darauf zu achten 32Bit-Treiber zu verwenden, da sonst ggf. Windows im langsamen KompatibilitΣtsmodus arbeiten muss. Das fⁿhrt zu einer Senkung der Verarbeitungsgeschwindigkeit, Erh÷hung der FehleranfΣlligkeit, schlechtem Multitaskingbetrieb und weniger DOS -Speicher.</p>
<p> </p>
<p>b) Man optimiert den jeweiligen Modus. Entweder werden Realmodetreiber bei der Verwendung der GUI entfernt oder wenn man darauf angewiesen ist verwendet man kleinere Treiber bzw. erst dann, wenn Sie ben÷tigt werden oder ersetzt Sie durch 32Bit-kompatible Treiber. Auf jeden Fall sollten diese in den UMB-Speicher per DEVICEHIGH oder LH geladen werden. Verwendet man den MSDOS -MODUS oder ist auf REALMODE-Treiber angewiesen optimiert man die Ladereihenfolge und die Speicherbelegung mit Programmen wie Memmaker. Als Faustformel gilt z.B. hier, dass man zunΣchst alle gro▀en Treiber und Programme und dann anschlie▀end kleinere Treiber und Anwendungen lΣdt (z.B. MSCDEX vor SMARTDRIVE, SMARTDRIVE vor dem Tastaturtreiber).</p>
<p class="htmlinfo">
<img src="../icons/hand.png" alt="Info" />Fⁿr die Konfiguration des MSDOS -Modus stehen weitere Tools auf der Windows-CD sowie im Freewarepaket KERNELTOYS <a href="http://www.microsoft.com/windows95/downloads/contents/wutoys/w95kerneltoy/default.asp" target="_blank">:http://www.microsoft.com/windows95/downloads/contents/wuToys/w95KernelToy/default.asp</a> von MICROSOFT zur Verfⁿgung.</p>